Dipol-Verlängerungsspule & Effizienzrechner
Berechnet Induktivität, Wicklungen, Fußpunktimpedanz und Effizienz eines verkürzten Dipols.
Verwendete Formeln
🔧 1. Resonanzfrequenz und Dipollänge λ = c / f Berechnung der Wellenlänge λ (in Meter): c ist die Lichtgeschwindigkeit (ca. 299.792.458 m/s), f ist die Frequenz in Hz. resonantLength = λ / 2 Ein λ/2-Dipol ist bei dieser Länge resonant. 🧮 2. Fehlende Schenkellänge (deltaL) deltaL = (resonantLength - dipoleLength) / 2 Die fehlende Schenkellänge pro Schenkel, die durch eine Spule kompensiert werden muss. 🌀 3. Reaktanz & Induktivität XL = Z₀ · deltaL Näherungsweise Impedanzanpassung durch Reaktanz einer Spule, Z₀ wird typisch mit 300 Ω angesetzt. L = XL / (2πf) Daraus ergibt sich die notwendige Induktivität L (in H), die bei der gegebenen Frequenz benötigt wird. 🔁 4. Wheeler-Formel (Luftspule mit Luftkern) Verwendet zur Berechnung der Anzahl Windungen bei einer zylindrischen Luftspule (in µH): L ≈ (r² · n²) / (9r + 10l) wobei r = Radius in Zoll, n = Anzahl Windungen, l = Spulenlänge in Zoll. Diese empirische Formel ist bewährt für Drahtspulen im Kurzwellenbereich. 🔄 5. Gewendelte Induktivität (verteilte Spule) Für den ersten Meter eines Drahts, der spiralförmig gewickelt ist (mit festem Durchmesser): L_helix ≈ (r² · n²) / (9r + 10l) Wieder dieselbe Wheeler-Formel, jedoch angewandt auf die spiralförmige Drahtführung auf 1 m Länge. 📡 6. Komplexer Fußpunktwiderstand R ≈ 73 · (L / Lres) Die realistische Näherung des Strahlungswiderstands für einen verkürzten Dipol. Z = R ± jX Der Fußpunktwiderstand ist komplex und setzt sich aus dem realen Anteil R und dem induktiven Anteil X = 2πfL zusammen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen